Das faszinierendste am Spinnfischen sind ohne Zweifel die Köder. Deshalb
werden diese auch in unzähligen, immer neuen Variationen produziert und verkauft.
Um effizient zu fischen, braucht man nur eine kleine Auswahl an Ködern, welche
vor allem durch die zu befischenden Fischarten und Gewässer bestimmt wird.
Wobbler
Der Wobbler ist vermutlich der attraktivste Kunstköder für den Hecht.
Vielleicht sogar attraktiver als ein Lebendköder. Der Wobbler besteht aus
Holz, Kunststoff oder Metall. Im Gegensatz zu Spinnern oder Blinkern die sich
um die eigene Achse drehen, schwimmt der Wobbler oder torkelt. Dies gibt ihm
den Anschein eines verletzten oder schwachen, in jedem Falle einfach zu
erbeutenden Fisches. Es gibt einteilige und zweiteilige Wobbler. Die
zweiteiligen arbeiten heftiger im Wasser.
Spinner
Spinner gehören zu den Basismodellen im Sortiment des Spinnfischers. Sozusagen
das Grundnahrungsmittel. Mit Spinnern liegt man eigentlich immer richtig. Die
kleineren Modelle eignen sich für Forellen und Barsche, die größeren eher für
Hechte und Zander. Hechte nehmen auch gerne einen Tandemspinner.
Gummiköder
Vielseitig in der Anwendung, billig, ungeheure Vielfalt an Formen und Farben.
Das sind die Weichplastikköder. Man kann sich fragen, wieso es überhaupt noch
andere Köder gibt. Vielleicht weil vielen gar nicht bekannt ist, was man alles
mit Gummi machen kann. Oder ist die Vielzahl der möglichen Varianten einfach
zu verwirrend?
Blinker
Etwas aus der Mode gekommen, aber immer noch fängig. Manche Leute
fischen nach wie vor mit nichts anderem. Das besondere an den Blinkern ist,
dass ihre Aktion recht unregelmäßig ist, auch wenn man sie gleichmäßig
einholt.
Es gibt viele Arten von künstlichen Ködern in
verschiedensten Formen, Größen und Farben. Am besten lässt man sich von
erfahrenen Fischern beraten oder probiert einfach mal was Neues aus.